Der Beirat Osterholz bittet diese beiden Einrichtungen um die Benennung von Wegen oder Plätzen auf ihrem jeweiligen Gelände nach, historisch betrachtet, entscheidenden Persönlichkeiten.

Beim KBO sollte sichtbar hingewiesen werden auf den damals deutschlandweit berühmten Architekten des, auf Antrag des Beirates denkmalgeschützten historischen Gebäudekomplexes von 1904 („St. Jürgen-Asyl“) Wagner sowie auf den langjährigen, verdienten ersten Direktor Delbrück. Z. B. könnte der Hauptweg vom Oewerweg bis zur Forensik nach Wagner und der West-Ost-Weg von der Osterholzer Landstraße bis zur Rückseite des Hauptgebäudes nach Delbrück benannt werden.

Auf dem Gelände der Egestorff-Stiftung könnte z. B. der Abzweig vom Stiftungsweg nach Norden (zur Kirche, ULE usw.) benannt werden nach dem jungen Architekten Gregor Werner Heyberger, der Erbauer des 1912 fertig gestellten, heute denkmalgeschützten Hauptgebäude-Komplexes war und 1914 gefallen ist. Die kleine Gedenktafel im Rosenhof lesen nur wenige. Ein Straßenschild „Heyberger-Allee“ mit kurzem erläuterndem Zusatz würde seiner Leistung zukünftig noch sichtbarer gerecht.

Im Übrigen bittet der Beirat die Stiftung, die zum Teil verschwundenen hölzernen Wegeschilder zu ersetzen auch durch schwer zu zerstörende Metallschilder, insbesondere bei der Daniel von Büren-Allee vom historischen Hauptgebäude zum Herrenhaus.

gez. Massmann gez. Hohn gez. Dillmann gez. Last

(SPD-Fraktion) (CDU-Fraktion) (GRÜNE-Fraktion) (LINKE-Fraktion)